Dresden ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen und zählt mit rund 560.000 Einwohnern zu den größten Städten Ostdeutschlands. Das Stadtgebiet umfasst etwa 330 Quadratkilometer und erstreckt sich entlang der Elbe in einem malerischen Tal, umrahmt von Weinbergen, Waldgebieten und Stadtteilen mit barocken wie auch modernen Bauten. Dresden ist berühmt für sein reiches kulturelles Erbe, von der Semperoper bis zur Frauenkirche, und gilt zugleich als Wissenschafts-, Wirtschafts- und Verwaltungsstandort von überregionaler Bedeutung.
Dresden liegt im südöstlichen Teil von Sachsen, am Übergang vom Elbsandsteingebirge zur Dresdner Elbtalweitung, wo die Elbe in weiten Schleifen das Stadtgebiet durchzieht. Das Klima ist gemäßigt, aber warm, da das Elbtal teilweise vor kalten Luftmassen schützt. Verkehrstechnisch hat Dresden durch die Autobahnen A4 (Görlitz–Eisenach) und A17 (Prag–Dresden), mehrere Bundesstraßen sowie einen internationalen Flughafen (Dresden Airport) eine hohe Erreichbarkeit. Der Hauptbahnhof bietet ICE-Verbindungen nach Berlin, Frankfurt oder Prag. Zudem erschließen S-Bahnen und Straßenbahnen die ausgedehnte Stadtfläche für Pendler und Touristen.
Die Anfänge Dresdens gehen ins 13. Jahrhundert zurück, als eine Marktsiedlung entstand. Unter den Wettinern entwickelte sich Dresden ab dem 15. Jahrhundert zu einer Residenzstadt, was durch die prachtvollen Bauten der Renaissance und des Barock unter den sächsischen Kurfürsten und Königen begünstigt wurde: Der Zwinger, das Residenzschloss und die Hofkirche entstanden. Später prägte August der Starke das Antlitz Dresdens maßgeblich, indem er Baukunst, Kunstsammlungen und höfisches Leben förderte. Die Stadt erlangte den Beinamen „Elbflorenz“. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt Dresden im Februar 1945 schwere Zerstörungen durch Luftangriffe, die etliche barocke Baudenkmäler in Schutt legten. In der DDR-Zeit begann der Wiederaufbau, wobei bedeutende Ensembles, etwa der Zwinger und die Semperoper, restauriert wurden. Nach der Wende 1990 schritt die Rekonstruktion, wie die Wiedererrichtung der Frauenkirche (2005), weiter voran und verlieh Dresden sein historisch-modernes Erscheinungsbild.
Dresden hat rund 560.000 Einwohner und verzeichnet seit den 1990er-Jahren ein deutliches Wachstum. Ein großer Teil der Bevölkerung ist jung, da die Stadt durch ihre Hochschulen (Technische Universität Dresden, Hochschulen für Technik und Wirtschaft etc.) jährlich Studierende anzieht. Auch Zuwanderer aus dem Ausland beleben das Stadtbild. Während viele ältere Dresdner in der DDR-Zeit geboren wurden, integriert Dresden heute Menschen aus vielen Nationen. Der Immobilienmarkt zeigt steigende Preise: Barocknahe Stadtteile wie die Innere Neustadt oder die Altstadt sind gefragt, ebenso Villenviertel wie Blasewitz und Loschwitz. In Randbereichen und Plattenbausiedlungen bleibt Wohnen günstiger, was eine soziale Durchmischung begünstigt.
Die Wirtschaft Dresdens vereinigt traditionelle Manufakturen, etwa die Porzellanmanufaktur in Meißen (nahe der Stadtgrenze), mit einem hochmodernen Hightech-Sektor. Insbesondere die Mikroelektronik- und Halbleiterindustrie (Silicon Saxony), Maschinenbau und Luft- und Raumfahrttechnik sind in Dresden stark vertreten. Große Firmen wie Infineon, Bosch und Globalfoundries beschäftigen Tausende Fachkräfte in modernen Fabriken. Daneben ist der Dienstleistungssektor bedeutsam, in Bereichen wie Banken, Versicherungen, IT und Beratungen. Der Tourismus spielt mit den barocken Sehenswürdigkeiten eine zentrale Rolle, was Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel stärkt. Der Einzelhandel konzentriert sich in den Zentren Altmarkt, Prager Straße, Königstraße und in diversen Einkaufszentren, während Gewerbeparks an den Stadträndern Hightech-, Logistik- und Handwerksbetriebe bündeln.
Dresden profitiert als Landeshauptstadt von einer starken Verwaltung, einem dichten Verkehrsnetz und exzellenten Hochschulen. Investitionen in Infrastruktur (z. B. Citytunnel, Ausbau ÖPNV), Sanierungen historischer Quartiere und Technologieparks fördern Wachstum und Innovation. Silicon Saxony zieht internationale Tech-Unternehmen und Fachkräfte an, wodurch Dresden zu einem der führenden Mikroelektronikstandorte Europas avancierte. Mit ständigen Touristenströmen und einer lebendigen Kulturlandschaft bleibt Dresden auch als Wohnort attraktiv. Die anhaltende urbane Verdichtung und das knappe Bauland lassen Immobilienpreise weiter steigen, besonders in bevorzugten Elbhanglagen und innenstadtnahen Vierteln. Auf diese Weise verbindet Dresden sein barockes Erbe mit modernem Fortschritt und bewahrt dennoch – dank Grüngürteln und der Elblandschaft – hohe Lebensqualität. Für Investoren, Zuzügler und Touristen bleibt die Stadt ein unverändert magischer Anziehungspunkt an der Elbe.
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